ZeitungFoto: A. Zelck / DRK-Service…

Meldungen

Sollten Sie Nachrichten oder Pressemitteilungen zu einem bestimmten Thema suchen, verwenden Sie bitte auch die Suchfunktion.
Anfragen und Informationen für die Öffentlichkeitsarbeit

DRK Kreisverband Cochem Zell e. V.

Telefon:
02671-91411-0

E-Mail: info(at)kvcoc-drk.de

Feierlicher Spatenstich für die neue Geschäftsstelle und Katastrophenschutz-Halle

Architekt Jürgen Schuh, VG Zell Bürgermeister Jürgen Hoffmann,  Stadtbürgermeister Walter Schmitz, 1. Kreisbeigeordnete Anke Beilstein,  DRK Präsident Dr. Klaus-Peter Balthasar, DRK-Kreisgeschäftsführer Lars Fischer  und VG Cochem Bürgermeister beim symbolischen Spatenstich
Architekt Jürgen Schuh, VG Zell Bürgermeister Jürgen Hoffmann,
Stadtbürgermeister Walter Schmitz, 1. Kreisbeigeordnete Anke Beilstein,
DRK Präsident Dr. Klaus-Peter Balthasar, DRK-Kreisgeschäftsführer Lars Fischer
und VG Cochem Bürgermeister beim symbolischen Spatenstich

COCHEM. Auftakt für den Bau der neuen DRK-Kreisgeschäftsstelle und Katastrophenschutz-Fahrzeughalle. Beim Zusammentreffen am Baugrundstück im Gewerbegebiet Cochem-Brauheck, leiteten in Vertretung für den Landrat die 1. Kreisbeigeordnete Anke Beilstein, Stadtbürgermeister Walter Schmitz, DRK-Präsident Dr. Klaus-Peter Balthasar und Kreisgeschäftsführer Lars Fischer, mit dem symbolischen Spatenstich den Beginn des Bauprojektes ein. Angefangen von den ersten konkreten Überlegungen, über die Bauplanung, bis hin zum jetzigen Spatenstich sind gut zweieinhalb Jahre vergangen. „Wenn alles planmäßig verläuft, kann der Neubau Ende 2024 fertiggestellt werden“, erklärt Jürgen Schuh, der als Architekt das mit gut 2,5 Mio. Euro Baukosten berechnete Projekt geplant hat und die Bauleitung führt. Der Entschluss für den Bau der beiden Gebäude, erfolgte aufgrund des seit Jahren vorherrschenden Mangels an Park- und Bürofläche im aktuellen DRK-Kreisverbandsgebäude in der Ravenéstraße in Cochem und dem Anliegen der Kreisverwaltung Cochem-Zell einer zeitgemäßen und zukunftssicheren Bereitstellung der Katastrophenschutz-Fahrzeuge des DRK zu realisieren. Dafür beteiligt sich der Landkreis Cochem-Zell mit 1 Mio. Euro für den Bau der Halle.    

Die 1.Kreisbeigeordnete Anke Beilstein erläutert dazu: „Ob Pandemie oder die Flutkatastrophe an der Ahr, die letzten vier Jahre haben gezeigt, dass der Katastrophenschutz wichtiger denn je ist. Darum möchte der Landkreis in Zukunft besser auf mögliche Großschadensereignisse gerüstet und vorbereitet sein. „Mit der neuen Fahrzeughalle für die kreiseigenen Fahrzeuge des Roten Kreuzes wird ein wichtiger Teil dazu beigetragen,“ so Beilstein weiter.

Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Cochem-Zell Dr. Klaus-Peter Balthasar sieht mit dem Startschuss den Anfang für die weitere Entwicklung des Kreisverbandes. Die Angebote im sozialen Service, wie zum Beispiel: Essen auf Rädern, Fahrdienste oder Hausnotruf sind in den letzten Jahren stetig gewachsen. „Mit der neuen Geschäftsstelle wird der DRK-Kreisverband auch in Zukunft als leistungsstarker und verlässlicher Partner im Landkreis agieren können.“ Zusammen mit der Kreisverwaltung möchten wir bei unserem Aufgabenspektrum eine professionelle und schnelle Unterstützung im Notfall gewährleisten.“ 

DRK-Kreisgeschäftsführer Lars Fischer ergänzt:“ Nach der Fertigstellung der Gebäude, stehen den ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern des DRK-Kreisverbands ein moderner Arbeitsplatz zur Verfügung, der für die Zukunft viel Raum für die weitere Entwicklung der sozialen Angebote und Dienstleistungen bietet.“

Kreisversammlung - Dr. Klaus-Peter Balthasar für weitere fünf Jahre zum Präsidenten gewählt.

66 Mitglieder folgten der Einladung zur Kreisversammlung des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Cochem-Zell e. V., in die Aula der BBS Cochem. Aktuelle Rotkreuz-Themen, allen voran das Engagement der Ehrenamtlichen und der Leistungsbericht der letzten fünf Jahre standen neben der Neuwahl des Präsidiums und Kreisverbandsausschusses im Mittelpunkt. Bei den turnusmäßig durchzuführenden Neuwahlen wurde Dr. Klaus-Peter Balthasar einstimmig für weitere fünf Jahre als Präsident gewählt.

Auch die weiteren Mitglieder des Präsidiums und Kreisausschusses wurden mit großer Mehrheit im Amt bestätigt.

Zunächst zog der Präsident Dr. Klaus-Peter Balthasar eine positive Bilanz der vergangenen Jahre. Den DRK-Kreisverband sieht er gut aufgestellt, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. „Wir haben mehrfach gezeigt, wie leistungsfähig wir sind und dass die Menschen sich auf das DRK verlassen können“. Dennoch mahnte er an, den Demografischer Wandel als Herausforderung für das DRK nicht zu vergessen. Zudem habe die Corona-Pandemie das gesellschaftliche Leben und die Vereine mit den vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten nachhaltig verändert. Dies spiegelt sich auch im Rückgang der Fördermitglieder und aktiven Mitglieder der letzten zwei Jahr wider. Dabei war das DRK gerade in dieser Zeit so präsent wie nie. Neben dem Betrieb der Corona-Teststationen und die Unterstützung der Impfzentren, war das DRK bei der Flutkatastrophe an der Ahr und bei der humanitären Hilfe im Ukrainekrieg mit unzähligen Helfern und Stunden im Einsatz.

Sein Dank galt allen Mitgliedern, Förderern und Spendern, allen ehern- und hauptamtlichen, hoch motivierten Mitarbeitern und nicht zuletzt den Partnern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die dem DRK ihr Vertrauen geschenkt haben.

Der DRK-Kreisgeschäftsführer Lars Fischer berichtete über die Entwicklung in der Breitenausbildung und den Sozialen Diensten, wie den Menü-Service, Fahrdienst und Haus-Notruf. Hier gab es trotz leichten Rückgängen während der Corona-Pandemie positive Ergebnisse zu verzeichnen. Auch der aktuelle Sachstand zum Thema Neubau der Geschäftsstelle zusammen mit einer neuen Fahrzeughalle des Katastrophenschutzes in Cochem-Brauheck zeigt Fortschritte. Der Bauantrag wurde im Dezember 2022 gestellt und die Vorplanungen sind so weit vorangegangen, dass mit der ersten Bauphase voraussichtlich im 2. Quartal 2023 begonnen wird.

Die turnusmäßigen Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse:

Gewählt bzw. wiedergewählt wurden:

Präsident:
Dr. Klaus-Peter Balthasar,

Stellv. Präsident:

Helmut Brück
Schatzmeister:
RA Marco Steuer

Justiziar:
RA Volker Linden
Kreisverbandsarzt
Dr. med. Wolf Winter

Als Beisitzer für das Präsidium wurden gewählt:

Sebastian Hartmann, Jutta Michels, Kathrin Hammes, Bernd Loosen, Alfons Nachtsheim und Fabian Lotz.

Komplettiert wurde das erweiterte Gremium durch Wahl von zehn Vertreter der Rotkreuz-Gemeinschaften.

Lila Westen zeichnen besondere Helfer aus

Sie sind empathisch, einfühlsam, lebenserfahren und stets zur Stelle, wenn es nottut. Insgesamt zwölf Notfallnachsorger des KV-Cochem-Zell haben kürzlich nicht nur neue Dienstbekleidung erhalten, sondern wurden von Kreisbereitschaftsleiter Thomas Schlicht auch für ihren langjährigen Einsatz geehrt. Vor 15 Jahren entstand in Cochem die Abteilung des DRK in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück. Manfred Hamza ist einer von denen, die seit der ersten Stunde dabei sind. Der heute 68-jährige hat neben seiner Ausbildung zum Notfallnachsorger auch einen seelsorgerischen Lehrgang bei der ev. Kirche absolviert. „Das ist aber keine Voraussetzung für den Einsatz bei uns“, sagt er. Vielmehr legt der Vorsitzende der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV), wie die Nachsorger offiziell heißen, Wert darauf, dass seine Mitarbeiter stabil im Leben stehen.“ Gut ist es, wenn man über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt“, sagt er. Sein Stellvertreter Gregor Fuhrmann fügt jedoch hinzu:“ Das heißt aber nicht, dass nicht auch junge Menschen den Job machen können.

Die Notfallnachsorger, die sich äußerlich durch die Farbe ihrer Kleidung von Rettungskräften unterscheiden, haben jüngst in der Cochemer Kreisgeschäftsstelle neue Dienstbekleidung erhalten. In lila Westen und grauen Hosen mit doppelten Reflektionsstreifen sowie im Jahr 2023 weiter zur Ausrüstung gehörende Jacke, Helm und Sicherheitsschuhe, entspricht die Kleidung dann den neuesten Sicherheitsbestimmungen. Zwischen 50 und 60 Einsätze sind im Landkreis jährlich zu bewältigen. Vom Suizid bis zum Verkehrsunfall oder plötzlichen Herztod betreuen die Nachsorger nicht nur die Angehörigen im Todesfall, sondern sind oft auch die Überbringer von Todesnachrichten in Zusammenarbeit mit Beamten der Polizei. (Auszug aus dem Bericht der RZ vom 10.1.2023 – Autorin Ulrike Platten-Wirtz)

Fachlehrgang Sanitätsdienst

An fünf Wochenenden, von November bis Dezember des vergangenen Jahres, hat der DRK-Kreisverband Cochem-Zell e. V. die Fachdienstausbildung Sanitätsdienst durchgeführt. Der Lehrgang qualifiziert Einsatzkräfte im Deutschen Roten Kreuz, erste notfallmedizinische Maßnahmen bei verschiedenen Notfällen ergreifen zu können. Sie baut auf die Erste-Hilfe-Ausbildung auf und versetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage, den Betroffenen/Verletzen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstzuversorgen.

Die Ausbildung umfasst 48 Unterrichtstunden zuzüglich 6 Stunden für die theoretische und praktische Prüfung. Die Teilnehmer mit bestandener Prüfung dürfen sich nun offiziell Sanitäter/in nennen. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Thomas Schlicht hat nach der Prüfung die Teilnahmebescheinigungen und die Abzeichen für die Einsatzjacken an die neuen Sanitäter übergeben. Der Lehrgang wurde mit 11 Teilnehmern und 4 Ausbilder durchgeführt und soll auch in diesem Jahr wieder in den Ausbildungsplan aufgenommen werden.

MBE-Aktionstag 2022

Die Migrationsberatung für Erwachsene (kurz MBE) gibt es seit 2016 beim DRK Kreisverband Cochem Zell e.V. und wird von Miriam Schmitt betreut.  In den letzten Jahren stand die Beratungsstelle immer wieder vor neuen Herausforderungen. Um dies auch außerhalb der Beratung deutlich zu machen, wurden politische Vertreter des Landkreises am 02.11.2022 zu einem konstruktiven Austausch ins Nebengebäude der Kreisverwaltung eingeladen.

Am MBE-Aktionstag nahmen unter der Moderation von Miriam Schmitt der Bundestagsabgeordnete Dr. Marlon Bröhr, der Kreisbeigeordnete Bernd Schuwerack, der Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Cochem Zell e.V. Lars Fischer und die Koordinierungsstelle Asyl des Kreises Ramona Junglas teil. Dabei wurden aktuelle Themen innerhalb der Beratung, sowie die gute Netzwerkarbeit mit den Kooperationspartnern des Kreises Cochem Zell besprochen.

Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte wurden während des Gesprächs deutlich. Gerade mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und dem Ukraine-Krieg standen in diesem Jahr zwei große neue Aufgabenbereiche an. Allein in diesem Jahr gab es im Landkreis Cochem Zell einen enormen Zuzug. Im Kreis leben aktuell rund 1.100 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg geflüchtet sind. Die Anzahl der Geflüchteten aus anderen Herkunftsländern liegt bei rund 1000 und ist damit gegenüber 2021 gleichgeblieben. Die Aufgabe der MBE ist, Migrant*innen ab 27 Jahren aus sämtlichen Herkunftsländern bei ihrer Integration in das gesellschaftliche Leben der Bundesrepublik Deutschland zu unterstützten. Darunter fallen anerkannte Geflüchtete oder auch Asylsuchende/Geduldete mit guter Bleibeperspektive. DRK-Kreisgeschäftsführer Lars Fischer betont zu Beginn der Runde wie gut sich die MBE-Stelle im Kreis etabliert hat und erklärt dazu: „Gerade für das DRK ist die Hilfe von Geflüchteten von besonderer Bedeutung. Neben der humanitären Hilfe im Krisengebiet gehört die Betreuung hier vor Ort zu einer ebenso wichtigen Aufgabe“

Beim Austausch mit den Vertretern der Politik wurden auch die Problemfelder der Beratung angesprochen. So hängt es aktuell bei der zügigen Anerkennung von wichtigen Dokumenten, die schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt, den Abbau von Sprachbarrieren und die psychologische Betreuung bei Geflüchteten. Die Teilnehmer mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Marlon Bröhr sind trotzdem positiv gestimmt und Bröhr resümiert: „Dank der guten Vernetzung von Verwaltung und Wohlfahrtsverbänden steht den Geflüchteten im Landkreis eine große Bandbreite an Unterstützung bereit.“

Rainer Brauburger als Kreisgeschäftsführer in den Ruhestand verabschiedet

Nach 18 Jahren in den Diensten des DRK Kreisverbandes Cochem-Zell e. V., ist am Donnerstag, 30. Juni 20022, Herr Rainer Brauburger in den verdienten Ruhestand gegangen. Eine gebührende Verabschiedung fand am gleichen Tag im Hof des Kreisverbandes statt. Dabei wurde auch der neue Kreisgeschäftsführer, Lars Fischer, den Gästen vorgestellt. Dr. Klaus-Peter Balthasar, Präsident des DRK Kreisverbandes, dankte Rainer Brauburger in seiner Ansprache für die stets hervorragende Zusammenarbeit. Rainer Brauburger hat den DRK Kreisverband zu einer Zeit übernommen, in der nicht alles für den Kreisverband glatt lief. In den folgenden Jahren baute er die Kernaufgaben Erste-Hilfe-Kurse, Haus-Notruf, Menü-Service stetig weiter aus und eröffnete mit dem DRK Fahrdienst und der Migrationsberatungsstelle neue soziale Aufgabenfelder des DRK Kreisverbandes. So steht der Kreisverband auf sicheren Beinen, ist gut durch die Pandemie gekommen und fit für die Zukunft. Diese, möchte der neue Geschäftsführer Lars Fischer gemeinsam mit allen Akteuren aus den DRK Ortsvereinen, Stadt, Verbandsgemeinde und Kreis gestalten und neue Impulse setzen. Kreisbeigeordneter Bernd Schuwerack lobte die gute Zusammenarbeit von Kreisverwaltung und DRK Kreisverband beim Katastrophenschutz. Auch im Hinblick auf den geplanten Neubau der DRK Geschäftsstelle mit Fahrzeughalle für die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes in Cochem-Brauheck. Auf dieses spannende Projekt freut sich der neue Geschäftsführer Lars Fischer besonders und sieht sich dafür, und für die Entwicklung aller anderen Aufgaben des DRK im Kreis gut gerüstet und hoch motiviert.

Testzentren im DRK Kreisverband Cochem-Zell e. V. schließen bis auf Weiteres

Seit 1. Juli 2022 ist das Programm "Testen für Alle" Bürgertests zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie von Seite der Landesbehörden vorläufig ausgesetzt. Die DRK Testzentren im Kreis werden dadruch bis auf Weiteres nicht mehr betrieben.